Im leichten Sitz. Roman

Albin Kortmeyer wird im Kriegsjahr 1940 in der Stadt Lage in Lippe (Ostwestfalen) geboren. Seine Mutter verliert ein Bein, der Vater, ein bekannter Pianist, ist an der Ostfront. Im letzten Kriegsjahr siedeln Mutter, Albin und die ältere Schwester Romy ins Elternhaus in den kleinen Ort Paulskirchen um. Unter dem Regiment lediger Tanten und Onkel beginnt für Albin eine Zeit der Enge, der er durch tägliche Flucht auf die umliegenden Bauerhöfe begenet. Bei Acker- und Reitpferden scheint alles gut. Zuhause hingegen wird er asthmatisch, irgendetwas schnürt ihm immer wieder die Kehle zu. Vergeblich wartet man auf die Rückkehr des Vaters. Der hat seinem Sohn ein künstlerisches Erbe hinterlassen, an dem Albin zu tragen hat.

Im leichten Sitz ist ein Roman einer Leerstelle. Ein Kind, ein Heranwachsender muss seine Identität finden. Dabei zeigt sich das Nachkriegsdeutschland als eine Zeit großer Freiheiten und als Gegenbild zu unserer sicherheitsfixierten Gegenwart.

Hier geht es zur Leseprobe.

Mit Illustrationen (Risografien) von Isabelle Hannemann.

Sonderfarbdrucke auf Transparentpapier